Nutzen

  • Übernahme des Patienten in die geriatrische Komplexbehandlung (OPS: 8-97d)
  • Reduktion von Regressen durch eine umfangreiche MDK-sichere Dokumentation
  • Arbeitsliste mit Prüfung der relevanten Bestandteile des Komplexcodeverfahren
    • Teambesprechungen
    • Therapiedichte (Unterscheidung Einzel-/Gruppentherapie)
  • Therapieermittlung
    • auf Basis von tarifneutralen Leistungen
    • Berufsgruppen-spezifisch
    • Berücksichtigung der Therapiedauer
    • Ermittlung der pot. OPS
  • Teambesprechung
    • Vorbereitungsformulare je Berufsgruppe
    • Teambesprechung durch Zusammenführung der beteiligten Therapeutenformulare
  • Geriatrischer Arbeitsplatz
    • umfangreiche Assessments zum Patienten
    • Überblick über die Befundhistorie

Beschreibung

Das AddOn Parkinson Dokumentation ist ein medizinisches Fachabteilungssystem, welches eine umfassende Parkinson Dokumentation mit gleichzeitiger Unterstützung zur Ermittlung des „Multimodale Komplexbehandlung bei Morbus Parkinson und atypischem Parkinson-Syndrom“- Komplexcodes für stationäre Fälle umfasst.

 

Die Software richtet sich an Krankenhäuser bzw. Einrichtungen, die den „Multimodale Komplexbehandlung bei Morbus Parkinson und atypischem Parkinson-Syndrom“- Komplexcode erzeugen und dafür die nötigen Dokumentationsmittel zur Verfügung gestellt bekommen möchten, um Regresse durch den MDK zu minimieren. Auch für eine reine Parkinson Fachdokumentation kann das AddOn verwendet werden.

 

Zu den Dokumentationsmitteln gehören Befunde, parkinsontherapeutische Assessments, die Teambesprechung und das OPS Erfassungsformular mit der integrierten Nachvollziehbarkeit der dokumentierten Leistungen.

Die Assessments dienen zur Anzeige der Ergebnisse und zur strukturierten Abfrage des Patienten, um vergleichbare Ergebnisse zu erhalten.

 

Das AddOn umfasst:

Parkinsontherapeutische Übersicht

Die Übersicht ist eine fachspezifische Krankengeschichte.

In ihr kann man das Vorhandenseins der Befunde, Assessments, Verläufe, Teambesprechungen, OPS Erfassungsformular einsehen und auch neue Dokumentationen beginnen. In dieser Übersicht möchten die Berufsgruppen sich einen kurzen Überblick über den Fall verschaffen bzw. daraus auch neue Dokumente heraus anlegen.

 

Befunde

In den Befunden werden Ergebnisse der Ärzte und Therapeuten festgehalten. Die Befunde werden von den Berufsgruppen manuell angelegt, um Ergebnisse von Untersuchungen schnell für alle beteiligten Berufsgruppen sichtbar, in der elektronischen Patientenakte zu speichern.

 

Assessments

In den standardisierten Assessments werden die Ärzte, Therapeuten, Psychologen, Sozialdienstmitarbeiter bei der Eingabe der Items unterstützt und die sich daraus ergebenden Punktwerte werden ggf. ermittelt. Der Punktwert mit einer ggf. vorhandenen Einschätzung zum Patienten wird im Verweis des Formulars und in der Teambesprechung und in der schmerztherapeutischen Übersicht angezeigt. Weitere Behandlungsschritte ergeben sich nicht automatisch. Es dient zur Einschätzung des Patienten zu fachspezifischen Fragen.

Jede Berufsgruppe nutzt standardisierte Assessments, die auch vom MDK gefordert werden, um nachzuweisen, dass sie sich mit dem Fall eingehend beschäftigt haben. Dadurch werden abzufragende Punkte nicht vergessen und mit den Ergebnissen erhält der Arzt bzw. das Team einen Überblick, um die anstehenden Therapien zu definieren. Auch im Hinblick auf die weitere Behandlung ist es sinnvoll die Assessments zu nutzen, da weiterbehandelnde Stellen die verwendeten Assessments und deren Aussagekraft kennen.

 

 

Verläufe berufsgruppenbezogen

Jede Berufsgruppe nutzt einen eigenen Verlauf zum Patientenfall. In ihr dokumentiert die Berufsgruppe den Istzustand und erstellt Vorschläge für die weitere Behandlung. Beide Bereiche werden dann in der Teambesprechung eingeblendet und können dort von der Behandlungsleitung angepasst werden. Der Verlauf verkürzt die Bearbeitungszeit der Teambesprechung, da die Daten in dieser vorbelegt werden.

 

Teambesprechung

In der Teambesprechung wird das Ziel der Vorwoche, der Istzustand, das weitere Behandlungsziel, ausgewählte Assessments zum Patienten angezeigt. Mit der Teambesprechung dokumentiert das Team bzw. der Behandlungsleiter den Behandlungsfortschritt zum Patienten. Der Behandlungsleiter entspricht damit der Vorgabe des DIMDIs, die diese Teambesprechung als Voraussetzung für den Komplexcode ansieht.

 

OPS Erfassungsformular

Mit dem OPS Erfassungsformular werden die erbrachten Leistungen und das Vorhandenseins der nötigen Assessments geprüft und eine OPS (Prozedur) wird vorgeschlagen und kann vom Arzt gespeichert werden. Der Arzt kann somit schnell sämtliche Daten, die nötig sind, einsehen und dann die sich daraus ergebende OPS speichern. Dies dient nur zur Erzeugung der OPS, so dass der Komplexcode abgerechnet werden kann.

 

Kontrollliste

Mit der Kontrollliste erhalten die Berufsgruppen eine Übersicht über ihre zu bearbeitenden Fälle, um zu eruieren, welche Leistungen oder auch Assessments bei den einzelnen Fällen noch fehlen. Die Berufsgruppen können von hier die nötige Dokumentation vervollständigen und einer fehlenden Dokumentation wird vorgebeugt.

Zusätzliche Informationen

Länderverfügbarkeit

A, CH, D

Aktuelle Version

23.2

Voraussetzungen

keine spezifischen Voraussetzungen