Nutzen

  • Schichtbezogene Dokumentation von Behandlungskategorien und Personal
  • Übernahme der Dokumentation aus vorheriger Schicht
  • Freie Konfiguration von Einträgen zu Behandlungskategorien
    • Intensivtherapiepflichtig
    • Intensivüberwachung
    • andere Behandlung
    • Behandlung mit 1:1 Betreuung
  • Arbeitsliste und Prüfliste als Nachweis

Beschreibung

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat verpflichtende Personalanforderungen für die Intensivpflege in Perinatalzentren beschlossen. Eine Übergangregelung kann längstens bis zum 31. Dezember 2019 in Anspruch genommen werden.




„Auf der neonatologischen Intensivstation eines Perinatalzentrums muss ab dem 1. Januar 2017 jederzeit mindestens eine Kinderkrankenpflegerin oder -krankenpfleger je intensivtherapiepflichtigem Frühgeborenen mit einem Geburtsgewicht von unter 1500 Gramm verfügbar sein, bei der Intensivüberwachung gilt ein Schlüssel von eins zu zwei. 40 beziehungsweise 30 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pflegedienstes müssen außerdem eine Fachweiterbildung im Bereich „Pädiatrische Intensivpflege“ abgeschlossen haben. Perinatalzentren, die diese unverändert geltenden verpflichtenden Vorgaben nicht erfüllen, können hiervon längstens bis zum 31. Dezember 2019 abweichen. Aber nur dann, wenn sie zum Abschluss einer konkreten Zielvereinbarung auf Landesebene bereit sind. Der G-BA wird dazu Vorgaben beschließen“, so Dr. Regina Klakow-Franck, unparteiisches Mitglied im G-BA und Vorsitzende des Unterausschusses Qualitätssicherung. „In der einrichtungsbezogenen Zielvereinbarung ist festzulegen, welche Schritte und Maßnahmen zur Erfüllung der Personalvorgaben von dem Krankenhaus konkret zu ergreifen beziehungsweise einzuleiten sind. Zusätzlich wird der G-BA eine Strukturabfrage bei allen Perinatalzentren durchführen, um eigene, belastbare Erkenntnisse über den Ist-Zustand der Erfüllung der Personalvorgaben zu gewinnen.“ (siehe https://www.g-ba.de/presse/pressemitteilungen/662)



Mit dem AddOn Pflegebedarf Neonatologie kann diese schichtbezogene Dokumentation nach den GBA-Vorgaben direkt in ORBIS erfolgen. Eine Arbeitsliste unterstützt die Dokumentation. Zu jedem Patienten wird die Behandlungskategorie pro Schicht dokumentiert. Eine Übernahme der Werte für alle Patienten einer Schicht aus der vorherigen Schicht ist mit einem Klick möglich. Pro Schicht wird das anwesende Personal dokumentiert. In der Arbeitsliste werden diese Daten nach den Vorgaben des GBA aufgelistet, so dass jederzeit die Erfüllungsquote überprüft werden kann.

Zusätzliche Informationen

Länderverfügbarkeit

D

Aktuelle Version

1.0

Voraussetzungen

keine spezifischen Voraussetzungen